Links das Schloß, in der Mitte die Post und der Gasthof von
R. Müller und rechts die Kirche.
Text:
Bahnbau Wustermark Nauen 1901 Hier habe ich gewohnt, aber wie?! L.H. Wie ich heute nach Hause kam, fand ich Deinen Brief vor. ich glaube Deine Hoffnung morgen noch Schlittschuh zu laufen wird im wahrsten Sinne des Wortes zu "Wasser" werden. Ich werde Dich daher von ½ bis ¾ 6 Uhr bei Deiner Schwester in Schöneberg erwarten. und können wir immer noch unternehmen, was wir wollen. Wenn Schwester Grete nichts vorhat, kann sie sich uns ruhig anschließen. Gruß G.
Verlag: P. Clausen, Nauen.
Empfänger: Fräulein ? Krause Berlin W Kurfürstenstr. 100 [Anm.: Unter dieser Adresse ist in den Adressbüchern von Berlin 1900-1902 kein Krause eingetragen. Verm. Dienstmädchen] Abgesandt: 29.11.1902 in Friedenau Zugestellt: 30.11.1902 vom Postamt 62 Rückseite
|
|
Auf der Vorderseite sehen wir den Gasthof "Zum grünen Baum" von
Wilhelm Goldschmidt.
Vor dem Gasthof hat sich die ganze Familie, samt Knecht versammelt. es sieht so aus, als ob zwei Familien da stehen.
Text:
Glücklich angekommen bei großem Sturm. Im Wagen ist Mutter geforhen. [gefroren] Besten Gruß Wilhelm Friesicke
Verlag: W. Thiese, Nauen.
Empfänger: Wittwe Friesicke Berlin SW 29 [Unter der Adresse ist eingetragen: Friesicke, K. - Bahnarbeiter] Willibald-Alexisstr. 6 Abgesandt: 31.03.1902 Zugestellt: ?.04.1902 Rückseite
|
|
Auf der rechten Seite sehen wir den Gasthof Kraatz.
Auf der linken Seite die Kirche
Text:
Lieber Alex! Zu Deinem Geburtstage senden wir alle die herzlichsten Glückwünsche. Nun ist die schöne Ferienzeit bald vorbei. Du u. auch der liebe Martin hat sich hoffentlich recht er- holt.- Helmut und Werner wollen nicht mehr nach Spandau. Das Tummeln im Sande gefällt ihnen zu schön. Erster geht heut sogar barfuß. Lieber Alex frage doch bitte im Dorfe ob wir 10 Pfund Ho- nig bekommen können. Auch für Butter wäre ich sehr dank- bar. Tante Martha verbraucht die Butter selbst, da die Milch doch zum gößten Teil verkauft wird. Der Honig könnte ja bis zum Herbst in Tempel bleiben. Kartoffeln, Mohrrüben u. gr. Bohnen bekom- me ich noch von hier. Jedoch Gurken, Kohl u. Zwiebeln packt wohl unser Großmütterlein für mich ein. Für Mannes lieben Brief danke ich herzlichst u. sende Dir u. allen Lieben die innigsten Grüße Deine Tante Lenchen
Verlag: Alfred Eckstein, Photogr. Atelier, Nauen, Mittelstr. 22
Empfänger: Alexander Schultz Tempel Kr. Ost-Sternberg Abgesandt: 10.08.1910 Rückseite
|
|
Das Bild ist als Postkarte gestaltet, aber nicht gelaufen. Hermann Schadow
war um 1938 Bäckermeister in Bredow.
Auf dem Bild das kleine Mädchen ist seine Tochter "Ulla". Ihr Mann Erwin Knebel übernahm später den Laden. Die Postkarte ist nicht gelaufen. Es steht auch kein Verlag darauf. |
Oben sehen wir noch einmal die Gaststätte Goldschmidt und darunter die Vorderansicht des Schlosses. Ein Hersteller der
Postkarte ist nicht vermerkt.
Datum: 29.07.1901
Empfänger: Fräulein Emma Trefs Genthin Prov, Sachsen Saugestr. Nr. 11 Absender: Emma Dietrich. Abgestempelt wurde die Karte im Postamt Bredow. Rückseite
|
Die Ansicht des Schlosses hat man damals vom Park aus gesehen. Ist da noch eine Mauer vor der Kirche? Dank des
Postkartenverlages können wir die Bilder auf 1926 datieren In der Karte werden Franz Koeger und seine Frau als Onkel und
Tante bezeichnet.
Verlag: Verlag von Alfred Eckstein, Photograph, Nauen, Mittelstr. 22 1926
Datum: 07.09.1931
Empfänger: Familie Franz Koeger Harburg a. H. Maretstr. 61 [Google-Maps] Absender: Hedwig und Erich ?? Rückseite
|
Berliner Straße. Eine seltene Aufnahme. Hier sehen wir deutlich die alte Dorfgrenze Grüner und Schwarzer Weg. Dahinter die zwei Bauern, die nach dem
Brand 1859 ihre Gehöfte außerhalb des Dorfes neu aufbauen mussten. Im Vordergrund rechts sehen wir auch Gebäude, die schon lange nicht mehr
stehen.
Text:
Liebe Tante ...
Verlag: Verlag Foto-Zwer, Berlin-Charlottenburg, Grolmanstr. 17
Datum: unbekannt
Empfänger: Familie Franz Koeger Harburg a. H. Mittelstr. 22 Absender: Hedwig und Erich ?? Rückseite
|
Das Forsthaus Bredow, heute in Brieselang stehend.
Verlag: Verlag R. Reimer, Spandau
Datum: 09.05.1910
Empfänger: Frl. Gertrud Wagner Berlin NO 18 Pallisaden 98 [Adressbuch 1910: Wagner, M. - Schneiderin] Absender: E. Lehn?, Fritz Seibt Abgestempelt wurde die Karte in Seegefeld. Rückseite
|
Alte, handkolorierte Aufnahmen. Oben links der Bahnhof Bredow, eröffnet 1902. Rechts das Schloß in alter Darstellung mit Teich
und unten die Gaststätte R. Müller, heute 2016, Gaststätte Grünefeld, von der Oranienburger Straße
aus gesehen.
Die Gaststätte Müller war damals im Gau 20 des Deutschen Radfahrerbundes. Für dessen Angehörige gab es
Preisnachlässe. Auch die Post war zu diesem Zeitpunkt dort untergebracht.
Der Absender, Paul Jänicke, war bei mir schon verzeichnet. Als Opfer des Krieges 1918. Und dann eine Postkarte, vermutlich an seine Freundin, Jahre zuvor. Damit man halbwegs die Schrift lesen kann, habe ich die Karte noch einmal Schwarz-Weiß gescannt.
Verlag:
Datum: 08.08.1904 Empfänger: Frieda Schmidt ?? Perwenitz / Paaren Alter Rasen?? bzw. Laubenkolonie Absender: Paul Jänicke Abgestempelt wurde die Karte in Bredow. Rückseite
Schwarz-Weiß
|
Das Kriegerdenkmal steht an der Kirche.
Text:
Liebe Hedwig. Hast Du den Brief bekommen? Das Wetter ist jetzt herrlich. Ich komme mit meiner Freundin mal rüber. Gebe die Zeit dann noch an. Treffbunkt bei Gast- wirt Schulz. Charlotte
Verlag: Photogr. u. Verlag Rudolph Gentsch, Berlin-Friedrichshagen
Datum: 18.03.1929 Empfänger: Fräulein Hedwig Golze ? Adr. Schurig Zeestow b. Wustermark Absender: Charlotte Rückseite
|
Links oben die Gaststätte R. Müller, wieder von der Oranienburger Straße aus gesehen, doch diesmal von der Tagelöhnerhof-Seite aus.
Unten rechts die gleiche Gaststätte, Besitzer Hermann Grünefeld, in DDR-Zeiten. Oben rechts das Schloß und unten links die Kirche.
Verlag:
Datum: Empfänger: Absender: |
Kaum jemand kennt es. Kurz vor dem Bahnhof Finkenkrug, von Brieselang aus.
Verlag:
Datum: Empfänger: Absender: |
Von Bredow aus noch hinter Brieselang
[Google-Maps]
Jetzt als "Oberförsterei Brieselang" bezeichnet.
Text:
Verlag:
Datum: Empfänger: Absender: |
Von Bredow aus noch hinter Brieselang
[Google-Maps]
Jetzt als "Oberförsterei Brieselang" bezeichnet.
Text:
Verlag:
Datum: 09.05.1904 Empfänger: Frau Dr. G. Graebner, Gr. Lichterfelde W, Victoriastr. 8. Absender: unbekannt In der Victoriastraße 8 wohnten 1902: Dr. Phil. Paul Gräbner, 1. Ass. a. Kgl. botan. Garten Gr. Lichterf., Vict. 8 E. Dr. Phil. Fritz Gräbner, wissensch. Hilfsarbeiter a. Museum für Völkerkunde, Vict. 8 I. Rückseite
|
Gasthof zum grünen Baum. Datum unbekannt.
Text:
Es grüßt dich ...
Verlag:
Datum: Empfänger: Absender: |
Gasthof Ernst Schöttler. Es ist zu vermuten, dass in der Mitte die
Familie Schöttler steht. Datum unbekannt.
Text:
Verlag:
Datum: Empfänger: Absender: |
Gasthof Ernst Schöttler. Hier steht noch, dass er der Nachfolger von
R. Müller ist. Vor dem Schloß ist noch ein Teich
zu sehen, der dann später dem Gutshof gewichen ist. Da der Bahnhof 1902 eröffnet wurde,
lässt der Festschmuck auf dieses Datum schließen.
Text:
Verlag:
Datum: Absender: Empfänger: |
Mühle von Franz Heller. Ca. 1930. Der Name Neuen-Bredow ist
wahrscheinlich auf den Umstand zurückzuführen, dass sie zwischen Bredow und Nauen stand, weit abseits vom Dorfe.
Text:
Verlag:
Datum: Absender: Empfänger: |
Das Schloß von hinten gesehen. Der Wandelgang führte in den Park.
Text:
den 30.III.44 Recht herzliche Grüße sendet Ihnen H. Wegner. [Es sieht so aus, als ob erst "H.W." stand und nachträglich "egner" hinzugefügt wurde. Ich werde in Kürze wohl wieder rauskom- men. Wie geht es Ihnen Grüßen Sie bitte Renate von mir.
Verlag: Alfred Eckstein
Datum: 30.03.1944 Absender: H. Wegner Empfänger: Frau Helene Hübner, Holzhausen / Leipzig, Grenzstraße 20 Google-Maps Rückseite
|
Text:
Sind jetzt bei fröhlichem Beisammensein. Gedenken Deiner sehr. Sitzen bei fröhlichen Schuggen [Schlucken] Beer. Emil Liepe Minna Liepe Elise Braun Martha Liepe Frau Liepe [Die Familien Liepe und Braun wohnten 1890 in der Dorfstraße 16]. Emil, Martha und Wilhelm waren Geschwister. ...
Verlag: P. Clausen
Datum: 15.09.1898 Absender: Wilhelm Liepe Empfänger: Fräulein Frieda Demuth, Restaurant Kotzen Rückseite
|
Das Schloß.
Text:
Herzlichste Grüße vom ersten ?? ...
Verlag: unbekannt
Datum: 31.08.1908 Absender: unbekannt Empfänger: Frau von Restorff [Wikipedia, Familienverband], Saarbrücken, Canalstraße 1 Google-Maps Rückseite
|
Text: ohne
Verlag: Alfr. Eckstein, Photogr. Atelier, Nauen, Mittelstr. 22, 1932
Datum: 1932 Absender: unbekannt Empfänger: ohne Rückseite
|
Das Schloß.
Text: ohne
|
Das Schloß.
Text: ohne
Verlag: unbekannt
Datum: unbekannt Absender: unbekannt Empfänger: ohne |
Der Gasthof von Albert Kraatz.
Text: Bitte Antwort
Gruß aus Bredow d. 3.VIIII 04. Lieber Bruder u Mutter Die nächsten Quartiere sind: Am 4.ten Prädikow. [Anm. 2017: Das sind ca. 25 km von Bredow aus.] 5. Leddin [Anm. 2017: Von Brädikow nach Leddin sind es 30 km.] Manöver 6. Kleinow [Anm. 2017: Von Leddin nach Kleinow ca. 50 km. Von da aus nach Techow sind es knapp 35 km.] von dann unbestimmt Übung Sonst gehts gut Best. Gruß se. Euer Wilhelm
Verlag: Atelier Laski, Nauen
Datum: 03.09.1904 Absender: Wilhelm Muhsi Empfänger: Paul Muhsi, Ökonom, Techow Rückseite
|
Der Gasthof von Albert Kraatz, das Schloß und der Bahnhof.
Text: Sonntag 2. Juli 1939
Verlag: Alf. Eckstein, Photograph, Nauen, Straße der S.A. Nr. 22
Telef. Nauen 435. 1938 Datum: 02.06.1939 Absender: Ohne Empfänger: Ohne Rückseite
|
Der Gasthof von R. Müller, das Schloß und der Bahnhof.
Text: Gruß aus Bredow senden dir Otto
Richard Grünefeld August Däkow grüße bitte dein liebes Frauchen
Verlag: P. Clausen, Nauen
Datum: 07.09.1903 Absender: Richard Grünefeld und August Däkow Empfänger: Fritz Hildebrandt, Baugewerksmeister, Biere bei Eggersdorf Rückseite
|
Der Gasthof von Hermann Grünefeld.
Text: Bredow d. 26.8.
L. Fräulein Voigt Habe ihren Brief mit vielem Dank erhalten. Wenn es aber am Sonntag den 28. regnet, erscheinen wir nicht. Hier ist furchtbares Wetter. Von Donnerstag bis Freitag hat es volle 24 Sunden ununterbrochen gegossen. Mit herzlichen Grüßen Auf der Vorderseite: Elli Däkow, Elsa Dröscher u. Charlotte Schöttler.
Verlag: Max Zibell, Berlin N58, Danziger Straße 93
Datum: 26.08.1927 Absender: Elli Däkow, Elsa Dröscher, Charlotte Schöttler Empfänger: Erna Voigt, Kohlenhändler, Ketzin Karl Str. Rückseite
|