Bredow / Osthavelland - Feuerwehr
(Stand: 20.03.2017)
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Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bredow
1859 wurde Bredow, zusammen mit den Ortschaften Zeestow, Wustermark, Dyrotz, Wernitz, Markau und Markee zum XII. Distrikt
zusammengelegt. Als Commissarius wurde der Rittergutsbesitzer von Bredow zu Markau benannt und als sein Stellvertreter der
Amtmann Seefeldt in Ceestow. (
hier).
1860 wurde festgelegt, was ein Haushalt an Feuerlöschgeräten zu halten hatte. (
hier).
Belohnung der Schnellsten 1866:
Um die schnelle Herbeischaffung von Wasser bei Feuersgefahr zu befördern, wird die Stadtkasse versuchsweise bis auf Weiteres folgende Prämien zahlen:
für die 1ste zur Brandstelle kommende
Wassertine 1 Thlr.,
für die 2te 25 Sgr,
für die 3te 20 Sgr.
für jede folgende bis zur vollständigen Dämpfung des Brandes 2 Sgr. 6 Pf.
(
hier)
Im Oktober 1875 stand in der Zeitung: "Die Gestellung der Gespanne zur Hilfeleistung bei auswärtigem Feuer soll im Wege der Licitation verdungen werden...". (Nauen). Im
gleichen Jahr erschien in der Zeitung ein Artikel, wie bei Feuer im Wald zu handeln ist (
hier).
Schon lange vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehren wurde das Feuer in den Dörfern und Wäldern bekämpft. Dafür waren die
Orstvorstände zuständig. Für jeden District war ein sogenannter Feuerlösch-Commissarius zuständig. Ein ausdrücklicher Hinweis zum
Löschen von Waldbränden findet sich in der Zeitung von 1875. (
hier).
1878 erschien eine Anweisung, wer im Falle eines Brandes außerhalb des Dorfes, die Entscheidung zu treffen hat, ob die Feuerlöschhilfe entsandt wird (
hier) und wer mit den Feuerlöschfahrzeugen zu Bränden in anderen Dörfern mitfahren durfte (
hier).
In Nauen fand 1879 eine besondere Löschaktion statt. (
hier).
1882 wurde die Einführung des Normalgewindes an Spritzenschläuchen beschlossen.
Im September fand in Bredow die Herbstspritzenprobe statt. (
hier).
Hier ein Bericht über den Erfinder Grether, der noch heute gebrauchten Schlauchkupplungen
(
hier).
Am 19.07.1885 führte die Nauener Freiwillige Feuerwehr eine große Übung in Bredow durch. Darüber wurde in der Zeitung berichtet.
(
hier).
Am 10.August 1910 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Bredow. In seiner Ausgabe am 13.08.1910 schrieb das Osthavelländische Kreisblatt: "Auch
Bredow ist nunmehr in dem Besitz einer Freiwilligen Feuerwehr gelangt. Mit 18 aktiven Teilnehmern ist dieser Tage eine solche gegründet worden und wird die Ausbildung
der Mannschaften demnächst in Angriff genommen werden. Zum Kommandeur wurde Kossät
August Bathe
gewählt."
Zu ihrem 25-jährigem Bestehen am 10.08.1935 erschien in der Havelländischen Rundschau folgender Artikel:
Jubiläum der Bredower Feuerwehr.
Nach dem Kriege wurde die Freiwillige Feuerwehr in Bredow im Jahre 1954 neu gegründet.
1.Reihe vorn Wehrleiter
- Willi Buntebarth
- Manfred Döring
- Gerhard Lenz
- Richard Neumann
- Günter Dzwoniarski
- Horst Zimmermann
Hintere Reihe von rechts nach links
- Manfred Haß
- Erwin Holl
- Karl Krüger
- Burghard Weber
von links sitzend: Gerhard Strun, Horst Zimmermann, Günter Dzwoniarski
stehend von links: Willy Buntebart, Burghard Wegner, Werner Kühne
Von links nach rechts: Willi Buntebarth, Burghard Weber, Erwin Holl, Günter Dzwoniarski, Manfred Döring
1. Mai 1955 - Umzug in Bredow
Feuerwehrveranstaltung in der Gaststätte Wegener
Sitzend von links nach rechts: Fritz Finner, Unbekannt aus Brieselang, Unbekannt, Kurt Wegner, Rudi Schabowski, Albert Wegener
Stehend von links nach rechts: Ludwig Schliecker - Wehrleiter, Arno Weber, Erwin Wellnitz, Unbekannt, Unbekannt, Unbekannt, Emil Bujak
Foto Erwin Wellnitz
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