Wappen der Gemeinde Bredow
Stiftungen und Bredow
(Stand: 16.03.2017)

» 2008 «
 

Stiftungen im Zusammenhang mit Bredow

 

Die Köpjohannsche Stiftung

Es ist schon erstaunlich, dass sich die Abschrift der "Köpjohannschen Armenstiftung" sich im Besitz derer von Bredows befand. Auf jeden Fall lässt sich eine Verbindung von dieser Stiftung zu Bredow nachweisen. Im Anhang der Abschrift des "Lagerbuches" befand sich ein gezeichneter Stammbaum:

Stiftung

Ein Hinweis auf Bredow ist der Name Zelicke. Wer diese Frau war, ist nicht bekannt. Hinterlassen ist ebenfalls ein Brief des Lehrers Friedrich Schünemann zu Buckow in Beziehung auf die Köpjohann-Stiftung. Derselbe ist gerichtet an Jacob Fehmen, Bürger und Arbeitsmann in Nauen in der Hirtengasse.

"Da wir doch ebenso nahe mit ihr verwandt gewesen als Zelickens und Sittels, denn die Zehlicken ihr Vater ist unser seel. Mutter Bruder gewesen, beide eines Vaters Kinder, welcher ein Bruder von der seel. Frau M?? Köpjohann ihren Vater gewesen, auch wir sind ebenso nahe als Sittels und Wulkows, denn ihre Großmutter ist auch unsers Großvaters leibl. Schwester gewesen..."

Es ist daher zu vermuten, dass es sich bei der im Brief genannten "Zelicke" um die aus Bredow handelt, weswegen der Brief auch hier landete.


Eine Anfrage bei der noch heute existierenden Stiftung brachte folgendes Ergebnis:

Sehr geehrter Herr Fitzner,

der von Ihnen angedeutete Text ist der Anfang des Testaments unseres Stifters, Johann Friedrich Koepjohann. Eine Verbindung der Stiftung mit Bredow ergibt sich vermutlich daraus, dass die Familie Goldschmidt, ein Zweig der Koepjohann’schen "Sippe", in Bredow ansässig war, z.B. Johann Friedrich Wilhelm Goldschmidt, geboren in Bredow am 06.07.1824, der erst Maurer, später Gastwirt dort war und am 18.11.1877 ebenfalls in Bredow verstarb. Seine Witwe Sophie Friederike geb. Rhinow war Unterstützungsempfängerin der Stiftung ab 1878.

Ich hoffe, Ihnen ein wenig weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichem Gruß

Ute Spaseska

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Stiftungs-Urkunde der Frau Caroline Wilhelmine von Bredow

Zur Belohnung weiblicher Dienerinnen, die ihr oder ihrer Familie zehnjährige Treue und untadelhafte Dienste geleistet haben

Diese Stiftung trat am 01.07.1821 in Kraft. Am 23.09.1844 wurde eine Änderung hinzugefügt. Die noch dazu fehlende Unterschrift des Freiherrn von Monteton stammt vom 05.04.1845.
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Briefsiegel Amt Bredow
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