Wappen der Gemeinde Bredow
Märkische Allgemeine Zeitung 2012
(Stand: 16.03.2017)

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Märkische Allgemeine Zeitung 2012
Januar
20.01.:
Die Anwohner waren nicht zu Hause. Die Einbrecher kamen über die Terassentür.
Nur zwei Tage später wurde ein Auto vom Parkplatz des Neubaublocks gestohlen.
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Juni
19.06.:
Sieger aus Bredow
Während der "22. Freien Jugendtage" im Havelland trafen sich unter dem Motto "Lust statt Frust" rund 40 Kinder und Jugendliche aus den Klubs des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland in Wagenitz. Neben Fußball und Tischtennis stand das Volleyballturnier um den Wanderpokal im Focus. Sieger wurde das Team des Jugendklubs "Big Family" aus Bredow.
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Juli
30.07.:
Am 25.07. wurde ein neuer Kinderspielplatz in Bredow eingeweiht. Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn eröffnete das Areal gemeinsam mit Mitgliedern einer dafür gebildeten Arbeitsgemeinschaft. Die verfolgt schon seit Jahren die Idee, die Anlage zu erneuern und warb 900 Euro Sponsorengelder dafür ein. Die Gemeinde schoss den Rest der rund 10.000 Euro Gesamtkosten dazu.
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Oktober
15.10.:
Treffen auf der Stutenmilchfarm. Interessierte Senioren aus Wustermark konnten sich am 25.10. auf der Stutenmilchfarm bei Kaffee und Kuchen über "Gesunde Ernährung im Alter" informieren.
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Dezember

03.12.2012
In Bredow zu Hause
Bodo Friesicke ist unermüdlich für sein Dorf unterwegs.
Von Hans-Peter Theurich

Bredow | Die heile Welt - wer sehnt sich nicht danach in diesen Zeiten. Bodo Friesicke arbeitet unermüdlich daran, dass in seinem Dorf Bredow wenigstens ein Stück Idylle erhalten und ausgebaut wird. Zehn Jahre lang pflegte er dafür nicht nur den Rasen rings um die evangelische Kirche und harkte Laub, sondern half unermüdlich, diverse Feiern zu organisieren. Dazu gehören das traditionelle Teichfest, das Erntedankfest und das vor allem bei Kindern beliebte Martinsfest.
Für sein "soziales Engagement im Ortsteil Bredow" erhielt er kürzlich bei einer großen Veranstaltung eine Dankurkunde der Gemeinde Brieselang. "Natürlich habe ich alle ehrenamtlichen Aktivitäten immer mit anderen aus der Kirchengemeinde zusammen unternommen", sagt Bodo Friesicke bescheiden.
Im Gespräch mit dem 53-Jährigen schimmert stets durch, dass seine Bodenständigkeit vor allem im christlichen Glauben wurzelt. Und er strahlt große Zufriedenheit aus, wenn er sagt: "Ich habe den schönsten Beruf der Welt." Schon seit 28 Jahren arbeitet Bodo Friesicke als Postbote. "Morgens um sieben starte ich mit dem VW-Transporter und beliefere meine Kunden in Bredow und Zeestow." Dass er oft auch samstags arbeitet, genießt er sogar: "Wenn ich klingeln muss, um ein Paket abzugeben, und die Haustür aufgeht, duftet es häufig wunderbar nach frisch gebackenem Kuchen." Solche Momente nutzt er gern zu einem kurzen Plausch. "Auch dieses Jahr habe ich durch meine Kontakte wieder jemanden gefunden, der für die Kirche eine Tanne spendet." (Anm.: Das war die Familie Götze aus Bredow.) Sieben Meter hoch ist der Weihnachtsbaum und schmückt jetzt das Innere des großen Gotteshauses.
Als engagiertes Mitglied des Gemeindekirchenrates sorgt sich Bodo Friesicke natürlich um den Zustand des alten Gebäudes, das 1862 eingeweiht wurde (Anm.: Das war am 05.05.1862 um 10 Uhr). "Es regnet rein, das Dach ist kaputt. Deshalb sammeln wir auf sämtlichen Festen Geld für eine Reparatur." Weil die Heizungskosten für die ganze Kirche unerschwinglich wären, trifft sich die Gemeinde zu ihren Gottesdiensten in einem abgeteilten Raum, der so genannten Winterkirche. Stets dabei ist dann auch Ehefrau Carola Friesicke.
Die gelernte Verkäuferin findet es wie ihr Mann Bodo selbstverständlich, sich in ihrer Freizeit im Verein "Bredow im Havelland" sozial zu engagieren und in der Kirchengemeinde aktiv zu sein. "Wir haben mal zwölf Jahre in Wustermark gewohnt, aber als gebürtige Bredower hat es uns 2000 zurück zu unseren Müttern gezogen, die hier leben." Bodo Friesicke ergänzt: "Wir fühlen uns doch nur in Bredow richtig zu Hause. Das ist unsere Heimat, für die wir etwas tun wollen."
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11.12.
Simone Dekarz hat ihren Sitz in der Gemeindevertretung Brieselang aus beruflichen Gründen aufgegeben. Sie arbeitet als Kitaleiterin in Bredow. Für sie rückt Joachim Steirat (ehemals Wiedenhöft) in die SPD-Fraktion...
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11.12.
60-Jähriger tödlich verletzt
Bredow | Ein 60-jähriger Mann ist gestern früh bei einem Unfall in der Nähe von Bredow ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Auto des Mannes aus dem Landkreis Wittmund (Niedersachsen) auf der Höhe der Bahnunterführung in der Nähe des Nauen-Paretzer-Kanals wegen eines technischen Defektes liegen geblieben. Ein 54-jähriger Havelländer wollte helfen. Als er mit seinem Wagen rückwärts an das Pannenauto heranfuhr um es abzuschleppen, geriet der 60-jährige aus unbekannter Ursache dazwischen und wurde erfasst. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Zur Klärung der Unfallursache wurden beide Fahrzeuge sichergestellt.
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21.12.
Mann wollte Schülerin ins Auto zerren

Als sich die 15-jährige Bredowerin massiv zur Wehr setzte, ließ der maskierte Täter von ihr ab und flüchtete
Ein verpasster Bus ist dem Mädchen beinahe zum Verhängnis geworden. Es lief zwischen Zeestow und Bredow, als ein Unbekannter neben ihm hielt.
Von Anke Fiebranz
Bredow | Eine 15-Jährige aus Bredow ist am Mittwoch (19.12.) offenbar beinahe Opfer eines Verbrechens geworden. Die Schülerin wollte nach Hause, sie war gegen 13.45 Uhr zu Fuß auf der Verbindungsstraße zwischen Zeestow und Bredow unterwegs, da rollte ein dunkles Auto an ihr vorbei und hielt plötzlich an. Wie sie später gegenüber der Polizei aussagte, war ein maskierter Mann ausgestiegen, hatte sie ergriffen und in den Kofferraum gezwungen. Das Mädchen wehrte sich mit aller Kraft, trat um sich und rief um Hilfe. Der Täter habe daraufhin von ihr abgelassen und sei in Richtung Bredow davongefahren, berichtete die Schülerin den Ermittlern.
Sie selbst war dann losgerannt. Weil das nicht wie Jogging aussah, hatte ein anderer Autofahrer angehalten und sich nach ihrem Befinden erkundigt. Dieser Mann brachte das aufgelöst wirkende Mädchen nach Hause. Von dort rief es Familienangehörige an, die Mutter wählte den Polizeinotruf. Die Beamten kamen nach Bredow und befragten das Mädchen, sahen sich den Tatort an. "Wir nehmen die Aussagen der Schülerin sehr ernst", sagte Polizeisprecherin Jana Birnbaum. Äußerlich sei sie nach ersten Erkenntnissen unverletzt geblieben, sie sei zu Hause, teilte die Sprecherin mit. Aber der Schrecken sitzt tief. Nach Polizeiangaben haben die Eltern Kontakt zur Organisation Weißer Ring aufgenommen, die Opfern von Gewalttaten hilft.
Die 15-Jährige, die in Brieselang die Schule besucht, nimmt normalerweise den Bus, um nach Hause zu kommen. Am Mittwoch hatte sie ihn verpasst. So machte sie sich zu Fuß auf den Heimweg. Da die Bredowerin nicht regelmäig auf der Straße zwischen zeestow und Bredow unterwegs ist, kann die Polizei nahezu ausschließen, dass sie vom Täter ausspioniert wurde. "Das Motiv des Mannes ist unklar", so Jana Birnbaum.
Der Unbekannte soll zwischen 40 und 45 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Die Schülerin beschrieb ihn als pummelig mit deutlichem Bauchansatz. Der Täter, der kein Wort sprach, hatte braune Augen, schwarze buschige Augenbrauen und dicke, raue, verschmutzte Hände. Nach Aussage der Zeugin wirkte der Mann ungepflegt, er trug einen schwarzen Strickpullover und eine schwarze Wollmaske mit Löchern für Augen und Mund.

Info: Hinweise nimmt die Polizei unter (0 33 22) 26 90 entgegen.

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22./23.12.
Schwangere bei Unfall verletzt
Bredow. Leichte Verletzungen erlitt eine 18-jährige, schwangere Frau am Donnerstag (20.12.) bei einem Autounfall in Bredow. In der Oranienburger Straße war ein Mann mit seinem Wagen auf das Auto vor ihm aufgefahren, das verkehrsbedingt halten musste. Darin saß die 18-Jährige. Rettungskräfte brachten die Schwangere ins Krankenhaus.
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Briefsiegel Amt Bredow
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