Wappen der Gemeinde Bredow
Märkische Allgemeine Zeitung 2013
(Stand: 16.03.2017)

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Märkische Allgemeine Zeitung 2013
Januar
14.01.:
Schornsteinbrand in Bredow
Zu einem Schornsteinbrand ist es gestern [13.01.] Nachmittag in einer Doppelhaushälfte in der Bahnhofstraße von Bredow gekommen. 14 Feuerwehrleute aus Brieselang und Bredow löschten die Flammen. Verletzt wurde niemand.
21.01.:
Betrunkener Radfahrer
Bredow. Einen betrunkenen Radfahrer erwischte die Polizei gestern [20.01.] gegen 0.45 Uhr in der Bredower Bahnhofstraße. Der 31-Jährige pustete sich auf zwei Promille.
30.01.:
Frau will ihren Hund retten und ertrinkt
Anke Fiebranz

Wustermark. Die Rettungskräfte waren chancenlos, denn die Frau aus Bredow war wohl schon mehrere Stunden vorher am abseits gelegenen Upstallweg ins Eis eingebrochen. Offenbar hatte sie versucht, den 30 Kilogramm schweren Mischlingshund zu retten, nachdem der ins Wasser gestürzt war. Dabei könnte die Frau gleichfalls vom brüchigen Eis gerutscht sein. Wie es genau zu dem tödlichen Unglück kam, lässt sich nur vermuten, da es keine Zeugen gab, so Polizeisprecherin Jana Birnbaum. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Nach Angaben ihres Ehemannes war die Frau regelmäßig zwischen 17 und 18Uhr zu der Stelle am Havelkanal gefahren, um mit ihren drei Hunden dort spazieren zu gehen. Als der 61-Jährige in der Nacht zum Mittwoch kurz nach Mitternacht von der Arbeit kam, war niemand zu Hause. Der Bredower machte sich Sorgen, dass seiner Frau beim Spaziergang etwas passiert sein könnte und fuhr zum Havelkanal. Dort fand er zwei tropfnasse Hunde vor. Er verständigte die Polizei. Das war gegen 0.50 Uhr, so Sprecherin Birnbaum. Die Wustermarker Feuerwehr wurde um 1.45Uhr alarmiert. Sie rief ihre Kollegen aus Ketzin/Havel hinzu, die über ein Mehrzweckboot verfügen. Die Polizei fand am Ufer eine Tasche der Frau und einen Ball.
"Wir haben den Kanal ausgeleuchtet und konnten vom Land aus den leblosen Hund im Wasser sehen, die Frau jedoch nicht", schilderte Wustermarks Ortswehrführer Joachim Kunz, der in der Nacht Einsatzleiter war. Erst drei Feuerwehrleute im Boot entdeckten die Verunglückte, die dunkel gekleidet war. "Sie befand sich unterm dem Eis", so der Ketziner Ortswehr- und Bootsführer Jens Kiefel.
Eine offensichtliche Einbruchsstelle im Eis gab es nicht. Die Decke über dem Kanal war wegen des Tauwetters nicht geschlossen. Außerdem soll dieser Tage ein Eisbrecher dort gefahren sein. Zu einem Eisrettungseinsatz hatten die Feuerwehrleute seit Jahren nicht ausrücken müssen. „Man kann nur davor warnen, das Eis zu betreten“, sagte Joachim Kunz gestern.
November
16./17.11.2013

Meisterhafte Brandenburger
Jenny Untiedt baut Stein auf Stein
net

Wustermark | Im Brandenburger Maurer- und Betonbauerhandwerk sind Frauen bisher eine Seltenheit. Auch Jenny Untiedt aus Wustermark (Havelland) hatte zuerst einen typischen Frauenberuf ergriffen. Aber als Zahnarzthelferin fühlte sie sich nicht wohl. "Die Arbeit war auf Dauer unbefriedigend und nicht so gut bezahlt", blickt die 27-Jährige heute zurück. So tauschte sie das Zahnarztbesteck mit der Maurerkelle. Das lag für sie nahe, kannte sie doch das Handwerk durch den väterlichen Baubetrieb von Kindesbeinen an. Anfangs hatte der Vater Mühe, sich die Tochter im Baubetrieb vorzustellen, aber nun ist er zufrieden, den Betrieb später einmal innerhalb der Familie weitergeben zu können. Die Lehre hat Jenny Untiedt bei einem auf Klinkerbauten spezialisierten Berliner Betrieb gemacht. 2011 hat sie mit der Meisterausbildung begonnen. "Das war wichtig, um mich in der Männerdomäne behaupten zu können", sagt sie. Jetzt legt sie erst einmal eine Pause ein, zumindest auf der Baustelle. Die frisch gebackene Maurermeisterin ist schwanger, im Februar soll das Kind kommen. Im Büro des Familienbetriebs ist sie aber noch regelmäßig.
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